Heute wollen wir über die Gedenkstätte Point Alpha in der Nähe von Fulda in Hessen berichten.
Point Alpha war während des „Kalten Kriegs“ einer der heißesten Stellen. Geographisch liegt Point Alpha direkt an der ehemaligen Zonengrenze zwischen dem hessischen Rhönort Rasdorf und dem thüringischen Dorf Geisa. Dazwischen verlief von 1949 bis 1990 die Grenze zwischen beiden deutschen Staaten, der BRD und der DDR und somit zwischen den Machtblöcken Warschauer Pakt und Nato.
Was diesen Ort so besonders macht, ist der Umstand, dass die Strategen der westlichen Militärs genau an dieser Stelle vermuteten, dass hier der Dritte Weltkrieg beginnen würde. Militärs beider Blöcke standen sich hier von 1945 bis zum Jahr der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten im Jahr 1990 Auge in Auge gegenüber.

Wir begannen unseren Ausflug auf thüringischer Seite am
Haus auf der Grenze.

Auf dem dortigen Parkplatz erwarteten uns in direkter Nähe zum Museum 3 Behindertenparkplätze. Der Zugang zum Gebäude war selbstverständlich Barrierefrei, ebenfalls die Behindertentoilette im Gebäude war vorbildlich, sauber und mit allem ausgestattet was der Bezeichnung Behindertentoilette gerecht wird. Die ständige Ausstellung „Freiheiten“ ist dort zu finden.
Der Weg vom Haus auf der Grenze bis zum Point Alpha
geht über den alten Fahrweg der DRR-Grenzer

und ist somit für Rollstühle absolut ungeeignet. Wer einen elektrischen Rollstuhl oder eine stärkere Begleitperson bei sich hat, kann neben dem Weg in der Wiese fahren. Andernfalls bleibt nur übrig die Straße mit dem Auto zu nehmen. Wir entschieden uns für die Wiese. Der Weg hat eine geschätzte Länge von ca. 700 – 800 Meter. Vorbei an alten Grenzanlagen wie sie noch in den fünfzigern das vergangenen Jahrhunderts zu finden waren, entlang einer alten Hundelaufleine für die scharfen Schäferhunde der Grenztruppen der DDR und den Sperranlagen der letzten Generation

ging unser Weg über die ehemaligen Staatsgrenze zum Stützpunkt der US-Army.
Hier ist Eintritt zu bezahlen, Ermäßigungen für Schwerbehinderte und deren Begleitpersonen gibt es auf Nachfrage.
Das gesamte Gelände ist noch original erhalten. Panzer, Fahrzeuge und Hubschrauber befinden sich noch heute auf dem Gelände,

sowie die Gebäude von damals. In einem Gebäude ist ein Museum eingerichtet, welches die Hintergründe und das Leben der amerikanischen Soldaten beleuchtet.
Alles bis auf den Wachturm ist barrierefrei und mit dem Rollstuhl problemlos zu besichtigen.

Wir konnten den Ausflug als gelungen ansehen
nicht zuletzt durch die Barrierefreiheit an den beiden Punkten Haus auf der Grenze und Point Alpha
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