Bürger von Euerbach stinksauer auf Bürgermeister Arnold.

Nach der Bekanntgabe der Bedarfsrückstufung der B 303 Ortsumgehung von Euerbach vom vordringlichen in den weiteren Bedarf geben sehr viele Euerbacher und Sömmersdorfer Bürger ihrem Bürgermeister Arnold die Schuld an der Rückstufung.
Was bisher geschah:
Seit ca. 40 Jahren wollen die Euerbacher und Sömmersdorfer Bürger eine Umgehungsstraße um den stetig steigenden Verkehr mit seinen Belastungen für Mensch und Umwelt zu entgehen. Nun wurde endlich im Frühjahr 2016, die geplante Trasse mit vordringlichem Bedarf im Bundesverkehrswegelan hochgestuft. Was bedeutet, die Bürger von Euerbach könnten bis 2030 eine wesentlich höhere Lebensqualität erreichen.
Nun überraschte König Arthur (Bürgermeister Arnold) mit einer Pressemeldung im „Schweinfurter Tagblatt“ mit der Behauptung „Euerbach will keine neue B 303„.
Die Gemeinde reichte eine negative Stellungnahme beim Bundesverkehrsministerium ein, zu welcher angeblich alle Räte ihre Zustimmung gaben.
Darauf hin gründete sich die
Interessengemeinschaft „Ja zur Verlegung der B 303“ und veranstaltete einen Infoabend welcher zum Teil sehr hitzig geführt wurde, siehe Artikel in der Mainpost.
Zudem unterschrieben ca. 600 Bürger die Petition für eine Verlegung.
Bei 2490 Wahlberechtigten Bürgern ergibt das eine Zustimmung von 24,09 %. Wobei zu berücksichtigen ist, dass viele Bürger für eine Unterschrift nicht angetroffen wurden.
Im weiteren Verlauf gab es Dementis von den Räten, dass es keine Abstimmung gab, also Bürgermeister Arnold eigenmächtig handelte, es bekannten sich Räte öffentlich zur Verlegung und der
zweite Bürgermeister Herr Schirmer behauptete sogar, es sei keine negative Stellungnahme erfolgt.
Unter dem Druck der Öffentlichkeit sah sich die Gemeinde genötigt ihre Stellungnahme zu veröffentlichen und siehe da, sie war doch eindeutig negativ ausgefallen.
Was bleibt ist ein Berg von Unwahrheiten in dem man das bisschen Wahrheit nicht mehr findet.
Übrig bleiben Menschen, die nur noch abfällig über ihre Lokalpolitiker reden und ein enormer Vertrauensverlust gegenüber der Verwaltung haben. Viele der Bürger fühlen sich hinters Licht geführt und belogen.
Wer solch eine Politik gegen die berechtigten Interessen der Menschen führt braucht sich nicht wundern, wenn seine Untertanen abtrünnig werden.
Wo bleiben da die Gemeinderäte,
die laut Bayerischer Gemeindeordnung einen Kontrollauftrag gegenüber der Verwaltung haben?
Bürgermeister Arnold hat es wiedermal geschafft, neben den Bestehenden, sich ein weiteres Denkmal für Bürgerfeindlichkeit zu setzen.
Wenn man bedenkt, das er bei seiner ersten Wahl zum Bürgermeister 1996 als Hoffnungsträger schlecht hin galt, wäre es wohl im Jahr 2014, für sein Andenken in der Ortsgeschichte, klüger gewesen den Vorruhestand zu wählen.
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